Am vergangenen Wochenende traten wir beim Grümpi in Matt an, entschlossen, unsere durchwachsene Leistung vom letzten Jahr hinter uns zu lassen. Das Wetter spielte mit: bewölkt und angenehme 20 Grad. Unser Kader bestand aus Torwart Clödi, Mäce, Yannick, Marco, Simone, Joel, Egzon, Mawuli, Nadine, Céline, Riana und Natalia.

1. Spiel gegen TV Dürnten: 3-0 Sieg
Im ersten Spiel gegen den TV Dürnten starteten wir perfekt. Bereits nach 30 Sekunden erzielte Mäce das 1:0, nachdem er sich mit einem schönen Doppelpass mit Céline durch die gegnerische Abwehr gespielt hatte. Mäce war in Topform und setzte das erste Highlight des Tages. Defensiv standen wir sicher, angeführt von Simone, der diesmal als Abwehrstütze unermüdlich verteidigte. Egzon und Yannick hatten ebenfalls einige starke Aktionen. Clödi, nach längerer Verletzungspause wieder im Tor, zeigte sofort, dass er nichts verlernt hatte. Mit einer unglaublichen Parade lenkte er einen strammen Schuss aus nächster Distanz an die Latte und gab der Mannschaft mit seiner Ruhe und Sicherheit Stabilität.
Das 2:0 folgte kurz darauf, erneut nach einem Zusammenspiel von Mäce und Céline. Nachdem Céline den Pfosten traf, prallte der Ball zurück zu Mäce, der ausrutschte und den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Doch Riana war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Ein fantastischer Einstand bei ihrem Debüt! Da Frauentore doppelt zählten, bedeutete das den 3:0-Endstand. Die ersten drei Punkte waren uns sicher.

2. Spiel gegen Glaronia Informatik: 4-0 Sieg
Auch im zweiten Spiel gegen Glaronia Informatik fanden wir gut ins Spiel. Wieder war es Mäce, der mit seiner Technik beeindruckte und die gegnerische Abwehr mehrfach alt aussehen liess. Ein weiter Abschlag von Clödi landete bei Céline, die sich nicht lange bitten liess und unhaltbar unten links zum 2:0 einschoss. Dieses Spiel gaben wir nicht mehr aus der Hand. Simone schaltete sich ins Offensivspiel ein, übernahm den Ball von Céline, passte blitzschnell zu Kris, der den Ball sofort wieder in die Spitze zurückspielte. Simone nahm den Ball kontrolliert an und verwandelte überlegt unten links zur 3:0-Führung.
Marco glänzte mit seinem vorausschauenden Spiel und schnappte sich mehrfach die Bälle der Gegner. Er war eine sichere Anspielstation und verstand es, die Situation optimal zu nutzen – die jahrelange Erfahrung machte sich bemerkbar. Den Schlusspunkt setzte Kris, der nach einem weiten Ball von Clödi locker unten rechts zum 4:0-Endstand traf. Mit sechs Punkten standen wir nun gut da.

3. Spiel gegen de het schu gelb: 0-1 Niederlage
Das dritte Spiel gegen de het schu gelb, den stärksten Gegner der Gruppe, verlief leider nicht nach Plan. Bereits zu Beginn verletzte sich Marco an den Bändern, ein herber Verlust für uns. Unser Spiel wurde unkoordiniert und hektisch. Ein unnötiger Ballverlust in der Abwehr führte zu einer ersten Chance für den Gegner, die dieser eiskalt nutzte. Wir liefen lange dem 0:1-Rückstand hinterher, Simone wechselte in die Offensive, was den Gegner zunehmend unter Druck setzte. Doch ohne Marco in der Defensive wurde es unruhiger. Mawuli und Yannick mussten alles geben, um die Angriffe des Gegners abzuwehren, und Clödi hielt uns mit seinen Paraden im Spiel.
Leider konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen, und so mussten wir unsere erste Niederlage hinnehmen. Das war besonders bitter, denn mit einem geordneteren Spiel hätten wir diesen Gegner schlagen können. Trotz der Niederlage zeigten Nadine, Céline und Natalia eine solide Leistung und kämpften unermüdlich.

4. Spiel gegen Sportclub Matt: 0-1 Niederlage
Im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen den Gastgeber Sportclub Matt reichte uns ein Unentschieden zum Weiterkommen. Wir verteidigten lange das 0:0, doch kurz vor Schluss kam es zum Super-GAU. Céline hatte die grosse Chance, uns in Führung zu bringen, doch sie scheiterte am Torwart. Mawulis Einwurf kam zu Natalia, die den Ball zu Céline weiterleitete. Doch die Gegner drängten zu sehr und eroberten den Ball, um sofort in einen schnellen Konter überzugehen. Simone warf sich noch in den Schuss und blockte den Ball, aber es gab einen Eckball – und nur noch eine Minute war auf der Uhr.
Der Eckball wurde lang auf die andere Seite geschlagen. Ein gegnerischer Spieler nahm den Ball an und spielte Yannick mit einer Finte aus, bevor er bis zur Grundlinie vordrang. Dort legte er den Ball in den Rückraum, wo Egzon noch versuchte zu klären, aber unglücklich abfälschte. Ein gegnerischer Stürmer stand bereit und hämmerte den Ball aus nächster Nähe ins Tor. Das entscheidende Tor fiel buchstäblich in letzter Sekunde.

Wie konnte das nur passieren, eine Minute vor Schluss? Leider waren einige unserer Spieler noch vorne und nicht im Strafraum, wo sie bei einem Eckball kurz vor Spielende hätten sein sollen. Es ist klar, dass wir dringend an unseren Absprachen und der Kommunikation arbeiten müssen, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden. Oft ist es nur die einfache, konzentrierte Spielweise, die zum Erfolg führt – das muss jeder verinnerlichen.

Sichtlich enttäuscht und wütend über unsere eigene Leistung verliessen wir den Platz. Solche Momente lassen einen alles in Frage stellen, doch der Weg von Allstars United ist geprägt von Höhen und Tiefen. Wir werden aus diesen Fehlern lernen und stärker zurückkehren, denn am Ende gleicht sich Glück und Pech immer aus.